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Peugeot 4002

Peugeot 4002

Peugeot La Griffe Designpreis 2003

Unter den Projekten, die über die Website www.peugeot-concours-design.com eingereicht wurden, erhielt der Peugeot 4002 des 32-jährigen deutschen Grafikers Stefan Schulze die meiste Zustimmung. Auf dem Genfer Automobilsalon Anfang des Jahres überreichte Peugeot Generaldirektor Frédéric Saint-Geours dem Gewinner den Designpreis „La Griffe“ zusammen mit einem Scheck über 5000 Euro und teilte ihm offiziell mit, dass sein Projekt im Maßstab 1:1 umgesetzt und auf der Frankfurter IAA 2003 ausgestellt wird.

Der Ablauf
Februar bis März 2003: Bekanntgabe des Gewinners. Die Jury unter dem Vorsitz des Generaldirektors von Peugeot, Frédéric Saint- Geours, bestimmt den Gewinner. Auf dem Genfer Automobilsalon übergibt Frédéric Saint-Geours den Designpreis “La Griffe” zusammen mit einem Scheck über 5000 Euro an Stefan Schulze.

September 2003: Präsentation Der Peugeot 4002 wird als 1:1 Modell auf der Frankfurter IAA präsentiert. Ein innovatives Medium im Dienste einer originellen Idee Bei der Ausschreibung des ersten Peugeot Design-Wettbewerbs im Oktober 2000 erwies sich das Internet schnell als ideales Medium. Das Versprechen, das Projekt des Siegers im Maßstab 1:1 umzusetzen, erforderte ein innovatives Medium mit weltweiter Präsenz. Durch das Internet wirkte erstmals die Öffentlichkeit bei der Auswahl eines Concept-Cars mit, das auf einer wichtigen Fachmesse präsentiert wird.

Die Auswahl des Themas: Nach über einem Jahrhundert Automobilbau und über 40 Millionen produzierten Einheiten wollte Peugeot mit der Themenstellung „Entwerfen Sie Ihren retrofuturistischen Peugeot“ einmal Automobil-begeisterte Designer zu Wort kommen lassen. Mit 2800 qualitativ hochwertigen Entwürfen stieß diese zweite Ausgabe des Wettbewerbs auf noch größere und vor allem internationale Resonanz. Die Projekte mussten sich an ihrer Übereinstimmung mit dem Thema dieses zweiten Design-Wettbewerbs messen lassen. Es sollte ein klarer Bezug zu Peugeot und ein historisches Modell der Marke bestehen sowie ein innovativer, kreativer und origineller Charakter gegeben sein.

Das von Stefan Schulze entworfene Concept-Car entstand unter der Leitung des Peugeot Designzentrums nach den Grundsätzen, die bei der Realisierung von Concept-Cars üblicherweise gelten. So dauerte es über vier Monate, bis die stilistischen Absichten des Nachwuchsdesigners von der computergestützten Erfassung bis hin zur Erstellung des auf der IAA präsentierten endgültigen Modells originalgetreu umgesetzt waren.

Am längsten dauerte die Umsetzung der Karosserie. Karbon und Aluminium in Wabenstruktur, Kohlefaser und Harz sind die Werkstoffe, aus denen der Peugeot 4002 gefertigt wurde. Mehrere Arbeitsgänge an der Fräsmaschine waren nötig, bis die Kotflügel den richtigen Schwung bekamen, der „Blick“ eindringlicher wurde und das Concept-Car sich seiner endgültigen Form näherte.

(Text: Pressemappe Peugeot IAA 2003)